Annelies Štrba

Texte

Annelies Strba (geboren 1947 in Zug, Schweiz) bezieht sich bei den Themen und Motive ihrer Arbeiten auf ihre nahe Umgebung, ihre Kinder und Enkelkinder, ihren Garten oder die Berge gegenüber von ihrem Haus. "Nyima, so heißen viele ihrer größeren Arbeiten, ist ein Gebiet in Tibet - und bedeutet "Sonne". Das spirituelle, religiöse findet sich immer wieder in ihren Arbeiten: Madonnen mit verjährtem Blick, teilweise mit Kind, meist ohne. Ihre großformatigen Bilder zeigen oft weibliche Motive, liegende Frauen, träumend, versponnene, weltentrückt. Arrangiert und verklärt erinnern sie an die Motive der präraffaelistischen Maler. In sanfter, stiller Schönheit fangen sie die Betrachter ein und verleiten zum Sinnieren und Innehalten." (Mark Gisbourne, XIX. Rohkunstbau MORAL, 2013)
Nach der fotografischen Ausbildung begann Annelies Strba 1997 mit Video zu arbeiten und beide Techniken miteinander zu verbinden. Ihre Werke basieren seitdem in der Regel auf Videostills, die sie druckt und dann bemalt. Sie ist besonders interessiert an den Pixelstrukturen und digital gerenderten Farben, die ihrem Werk fast malerische Effekte und besondere Expressivität geben. Bilder zu machen, ist ein Teil von Annelies Strbas Alltag, es ist ihre Art der Auseinandersetzung mit der Sinnhaftigkeit ihrer Welt.

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