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Nadja Bournonville, Alex Lebus, Titus Schade, Jakub Šimčik 
To be continued
EIGEN + ART Lab
04. November – 29. November 2014
Eröffnung: Dienstag, 04. November 2014, 17 – 21 Uhr

Unter dem Ausstellungstitel To be continued werden im EIGEN + Art Lab vom 4. November bis 29. November 2014 die Künstler Nadja Bournonville, Alex Lebus, Titus Schade und Jakub Šimčik mit aktuellen Arbeiten präsentiert. Der Titel der Ausstellung deutet es schon an, es ist nach drei Jahren die letzte Ausstellung des temporär angelegten EIGEN + ART Lab in den Räumen der Ehemaligen Jüdischen Mädchenschule, das an diesem Ort mit der Präsentation der vier jungen Künstler seinen Abschluss findet.

Nadja Bournonville (geb.1983 in Schweden, lebt und arbeitet in Berlin) ist Fotografin, deren Arbeiten analog entstehen und im Labor entwickelt werden. Der Fokus ihrer Arbeit liegt auf dem Akt der Transformation, der Inszenierung und dem Versuch der fotografischen Dokumentation. Ideen, Informationen und Begriffe werden interpretiert und in eine neue Bildwelt übergeführt.

Titus Schade (geb. 1984 in Leipzig, lebt und arbeitet in Leipzig) setzt sich in seinen malerischen Arbeiten mit Bild und Bildraum auseinander. In kulissenartigen Szenerien entwickelt er Orte, die zwischen Modell- und Bühnensituation changieren. Er verhandelt in seinen Arbeiten nicht die Realität, sondern bedient sich ihrer Versatzstücke und ordnet sie neu zu einer in sich geschlossenen Welt.

Das zentrale Thema der Arbeiten von Alex Lebus (geb. 1980 in Magdeburg, lebt und arbeitet in Berlin) ist der Mensch als Individuum mit seiner Suche nach Identität, die Entfremdung von sich selbst durch gelenkte Manipulation von außen. Worte und Zeichen als Vermittler bringt Alex Lebus auf Spiegeln, Fenstern oder Flächen auf. Es entsteht ein Wechselspiel aus Ebenen – vorn und hinten – richtig und falsch herum – Wahrheit und Lüge – Schein und Sein.

Jakub Šimčik (geb.1984 in Ostrava, lebt und arbeitet in Leipzig). Der in der Tschechoslowakei geborene Schwedische Staatsbürger bewegt sich mit seinen filmischen Arbeiten an der Schnittstelle der eigenen Herkunftsgeschichte, Einwanderungsthematik und kultureller Identität. Die Zusammensetzung der gezeigten Filme ist auch eine Art Collage und Gegenüberstellung des Traums nach einem besseren Leben und persönlich erlebter Tragik.

 

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