Neo Rauch
Stille Reserve
Galerie EIGEN + ART Leipzig
3. Mai – 5. Juli 2025
Eröffnung zum Frühjahrsrundgang
und 20-jährigen Jubiläum
der SpinnereiGalerien
Samstag, 3. Mai, 11 – 20 Uhr
Sonntag, 4. Mai, 11 – 18 Uhr
Wir freuen uns, die Einzelausstellung Stille Reserve von Neo Rauch anzukündigen, die am Samstag, den 3. Mai und Sonntag, den 4. Mai im Rahmen des Jubiläumsrundgangs der SpinnereiGalerien in der Leipziger Galerie EIGEN + ART eröffnet.
Über einen Zeitraum von zwei Monaten werden aktuelle Werke des Künstlers gezeigt. Zur Ausstellung erscheint ein Katalog im Lubok Verlag mit Abbildungen der Arbeiten und einem Gespräch zwischen Neo Rauch und Gerd Harry Lybke.
Details zum Katalog, sowie ein Poster und eine Tasche zur Ausstellung in limitierter Auflage finden Sie in unserem Webshop.
Gespräch zwischen Neo Rauch und Gerd Harry Lybke
Leipzig, 12. März 2025
Anlässlich der Einzelausstellung „Stille Reserve“ von Neo Rauch in der Galerie EIGEN + ART Leipzig, 3. Mai - 5. Juli 2025.
Gerd Harry Lybke: Neo, wir haben uns 1982 in Leipzig kennengelernt. Ich war von 83 bis 89 Modell an der Hochschule für Grafik und Buchkunst und habe auch für dich Modell gesessen. Das ist eine lange Zeitspanne, um erst jetzt unser erstes Interview zu führen, aber irgendwann muss man ja mal beginnen. Der Titel deiner Ausstellung ist Stille Reserve.
Neo Rauch: Stille Reserve, das bezeichnet den Zustand eines Potenzials im Hintergrund, das noch nicht ausgeschöpft wurde. Das im Verborgenen geblieben ist, bislang. Und man kann sich also fragen: Ist diese Ausstellung nun schon die Offenbarung dieser Reserve, oder gibt es da noch eine Reserve jenseits dieser Präsentation? Ich würde eher zu Letzterem neigen; es gibt noch eine Reserve, und die wird es jedes Mal geben. Eigentlich währt das immer fort, das Beste kommt noch.
GHL: Deine Bildwelten sind auch eine Parallelwelt zur Realität, derer du dich ja auch bedienst.
Ich bin mit deinen Bildern quasi aufgewachsen. Zwar nicht als Kind, aber sie begleiten mich schon viele Jahre. Ich habe immer das Gefühl, dass sie wirklich einen starken Einfluss auf mich haben. Du hast mal gesagt, deine Bildwelten bauen ein magnetisches Band auf zu einem Betrachter, der gewillt ist, sich darauf einzulassen. Worauf gründet sich deiner Ansicht nach dieses magnetische Band, das auch ich spüre?
NR: Es wäre für mich der maximal wünschenswerte Zustand, dass ein Magnetismus entsteht zwischen dem Bild und dem Betrachter. Ich bin bestrebt, innerhalb des Bildes einen Magnetismus zu konstruieren und zu ermöglichen, der das Bild eigentlich erst zu einer komprimierten Situation werden lässt. Oder: Aus diesem Komprimat entspringt der Magnetismus.
GHL: Manchmal denke ich sogar, dass die Bilder – manche sind ja schon seit anderthalb Jahren auf der Staffelei und warten darauf, endgültig fertiggestellt zu werden – in den letzten zwei Wochen, bevor du dann eine Signatur druntersetzt, noch mal wachsen. Man hat die Komposition, man sieht die Farben, man sieht die Setzungen, man hat all diese Bilder vor sich und weiß gar nicht richtig, an welchen Stellen du schraubst, aber es sind ganz bestimmte Stellen, denen du noch mal ganz klar nachgehst, und plötzlich entsteht dieser Magnetismus.
NR: Das sind diese Verdichtungen, die ich vorantreibe. Es muss Substanz eingespeist werden in die Bilder. Sie müssen verdichtete Zonen aufweisen, aus denen heraus sich dann die magnetische Wirkung ergibt. Ich bin froh, dass ich tage- oder wochenlang an einem Bild male, und erst auf den letzten Metern ist dann der Zustand erreicht. Ich habe über all die Zeit hinweg gar nicht das Gefühl, da sonderlich viel bewegt zu haben. Das sind die Details, in denen, wie wir alle wissen, der Teufel steckt und die dann auch die Verhältnisse zueinander definieren und immer wieder neu aufspannen. Und so ergibt sich dann die Struktur und die suggestive Macht, die von einem Bild ausgehen sollte.
GHL: Das Unterbewusste spielt bei dir eine große Rolle. Deine Figuren könnten sich auch in einem Traum befinden. Aber du schaffst es, sie dann gewissermaßen lebendig auf die Leinwand zu bringen, zumindest formieren sie sich dort.
NR: Ja, sie entstehen unter dem Pinsel, die Charaktere, die Physiognomien, die beschäftigen mich ja am allerlängsten. Die meiste Zeit widme ich den physiognomischen Ausformungen meines Personals, und da wissen wir ja alle, dass ein Millimeter entscheidend sein kann zwischen Banalität und Genialität, und da wird eben sehr lange an diesen Köpfen herumgetastet und herumgefeilt bis hin zur Enthauptung und Neugründung, bis das Bild stimmt oder bis auf den jeweiligen Schultern der Charakter sitzt, den das Bild braucht.
GHL: Dein bildnerisches Werk könnte man auch als literarisches Werk lesen. Sind die Figuren in deinen Bildern einem Erzählfluss verpflichtet? Ist es wie in einem langen Roman, wo sie verschwinden und wieder auftauchen?
NR: Es gibt auf jeden Fall eine erzählerische Intention. Wenn das nicht so wäre, würde ich mich ja nicht der Figuration bedienen. Und wenn ich an einem Zyklus arbeite, kommt es vor, dass die Bilder, die ja ab einem bestimmten Fertigstellungsstadium nebeneinanderher koexistieren und aufwachsen, einander Bälle zuspielen. Da gibt es dann Wiedergänger, die durch die Bilder ziehen. Ich bin meistens selbst erst in der Lage, das zu überblicken, wenn die Bilder in der Ausstellung an der Wand hängen. Dann setzt sich der Tumult, die Schwebstoffe fallen aus, und ich habe den klaren Blick auf das Geschaffene. Man kann unter Umständen plötzlich auch bestimmte Erzählstrukturen wahrnehmen, die ich während der Entstehungszeit der Bilder gar nicht im Blick hatte.
GHL: Ist Literatur an sich ein Zustrom für deine Bilder, oder ist das eine Art Freizeitgestaltung, der du dich widmest, wenn du dich intensiv mit Literatur beschäftigst?
NR: Ich lese fortwährend, aber die Bilder führen eine eigene Existenz. Die fristen ein Dasein, das sich aus Quellen speist, die jenseits der Literatur angesiedelt sind. Das ist etwas, das vielleicht hin und wieder von einem literarischen Sonnenstrahl ertastet wird, und dann tut sich da ein Pflänzlein auf. Aber es ist im Wesentlichen etwas Autarkes.
GHL: Ich kann in deine Bilder wie in einen großen Romanzyklus immer wieder reinlesen. Es ist so, als würde ich einen Finger im Buch lassen, dann schaue ich mir ein Bild an, danach lese ich weiter und habe den großen Bogen immer vor Augen. Jedes einzelne deiner Bilder ist verbunden mit der Vielzahl der Arbeiten, die du gemacht hast. Da gibt es keine einzelnen, die isoliert existieren. Obwohl jedes für sich allein steht, haben sie doch immer wieder eine Welt, zu der sie gehören. Das ist die Welt, die du kreiert hast und weiter kreierst. Du bist der Schöpfer. Du hast mal gesagt, das Bild malt sich ab einem Moment selbst. Ja, bestimmt – aber es bleibt immer in diesem Zusammenhang mit den anderen Bildern.
NR: Ja, es gibt keinen Ausbruchsversuch aus diesem Kontext.
GHL: Warum auch?
NR: Es könnte natürlich eine Gefahr bedeuten, dass ich mich zu heimisch eingerichtet habe in meinen Hervorbringungen, aber auf der anderen Seite bin ich auch ein Sicherheitsdenker und umgebe mich gern mit Vertrautem und vertrauten Zuständen.
GHL: Die einzelnen Bilder bedingen sich untereinander, sie halten sich wie in einem Familienverband fest.
NR: Das bleibt gar nicht aus.
GHL: Natürlich sind im Familienverband alle unterschiedlich. Man kann den einen Onkel manchmal nicht so richtig leiden, aber er gehört dazu. Und das ist, glaube ich, auch eine Stärke dieses Familienverbands.
NR: Es gibt hier sogar so eine koloristische Verwandtschaftsanzeige. Das ist dieser vorherrschende Violett-Ton. Ich weiß nicht, ob dir das auffällt.
GHL: Ja, das ist interessant. Wenn man sie jetzt zusammen sieht, sind sie zwar zusammengehörig, aber sie funktionieren auch für sich allein. Du weißt, die kannst du in die Welt hinausschicken.
NR: Es wäre schlimm, wenn das nicht so wäre, wenn sie nicht auch aus sich selbst heraus lebensfähig wären. Das ist ja die Prämisse, unter der ich ein Bild aus dem Atelier herauslasse. Es muss lebensfähig sein.
GHL: Du hast auch mal gesagt, es sind deine Diplomaten, deine Kinder.
NR: Ja, unbedingt. Außerhalb der internen Zusammenhänge müssen Bilder auch eine sinnliche Botschaft vermitteln, keine Message, sondern sie müssen einfach über die Sinne wirken, nicht über den Verstand, sie müssen ein Signal senden, das von meiner Existenz kündet. Da ist einer, der macht etwas Sonderbares. Es würde mir schon reichen, wenn sich das herumspräche. Und es hat sich ja auch schon einigermaßen herumgesprochen. Das ist es, was ich von Kunst eigentlich erwarte. Dass jemand in Erscheinung tritt, der etwas tut, was außer ihm niemand macht.
GHL: Mich würde auch interessieren, was du über Zeit denkst. Ist sie linear und eine Abfolge von Ereignissen von der Vergangenheit zur Zukunft hin, oder hast du eine andere Sichtweise oder Empfindung von Zeit?
NR: Meine Wahrnehmung von Zeit ist natürlich auch multipolar. Zum einen zerrt sie an mir. Ich habe das Gefühl, sie stößt mich durch meine Existenz hindurch. Auf der anderen Seite sehe ich auch das Bild vor mir, das mir Rivarol eingab, der meinte, Zeit sei eine stille Urne, durch die das Wasser des Lebens fließt. Das ist ein Motiv, das zur Meditation einlädt. Wenn man sich darauf verständigen kann, sieht man sich als das Wasser des Lebens, das durch diese stille Urne rinnt. Das macht es am Ende nicht besser, aber schöner. Dann gibt es auch die Vorstellung, dass sich Zeit nicht linear abspult, sondern dass die Dinge gleichzeitig existieren und vonstatten gehen. Dass es also kein Gestern und kein Morgen gibt, sondern dass wir vom Heute aus den Blick in alle Richtungen wenden könnten, was wir natürlich nicht tun, weil wir immer nur diese Bipolarität vor- und rückwärts an den Tag legen. Aber diese letzte Vorstellung ist mir sehr sympathisch, weil sie sich ganz gut in meine Werkstattverhältnisse einmontieren lässt und weil sie einen guten Ausgangspunkt für mein Schaffen darstellen kann. Dass wir uns wie inmitten eines unendlich großen Teppichs bewegen, dessen ornamentale Struktur sich nach allen Richtungen hin entwickelt, von uns aus gesehen. Der hellsichtige Mensch ist imstande, eine erhöhte Position einzunehmen, was ihn in die Lage versetzt, die ornamentale Struktur fortzuspinnen. So kann er bestimmte Abläufe schon vorhersehen.
GHL: Das widerspiegelt auch, dass man beim Betrachten deiner Bilder verschiedene Perspektiven einnehmen kann. Ganz nah am Geschehen oder in fünfzehn Meter Höhe oder ganz weit entfernt. Mikro, Makro – das ist alles gleichzeitig, auch Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft könnte man überall wiederfinden, wenn man einmal genau sucht. Es lässt sich eben nicht auf eine direkte Realität reduzieren.
NR: Vielleicht ist das Einzige, was ich ausspare, die Gegenwart.
GHL: Obwohl die Gegenwart natürlich auch einfließt, aber das Aussparen der Gegenwart lässt dann auch zu, dass der Betrachter ein Verhältnis eingeht, weil: Er ist die Gegenwart.
NR: Ja, der Betrachter ist die Gegenwart, beziehungsweise ich bin die Gegenwart, ich bin das ausführende Organ der ornamentalen Zwangsläufigkeiten, die nach allen Richtungen hin fortwuchern. Und ich bin praktisch das Auge in diesem Orkan der Ornamentik.
GHL: Die Handlung in deinen Bildern ist entweder gerade abgeschlossen oder steht gerade bevor.
NR: Meine Idealvorstellung vom Wirksamwerden oder davon, wie die Bilder existieren, wie sie ihr Wesen treiben, wäre die, dass es sich dabei um Vorgänge handelt, die sich in Zeitlupe abspielen. Aber das hieße eine Bewegungsgeschwindigkeit von einem Millimeter pro hundert Jahren. Alles ist so arrangiert, dass es zu Verflechtungen kommen kann, zu Zusammenstößen, die nicht präsent sind auf dem Bild, aber die im Potenzial des Bildes angelegt sind. Und wir wohnen da einer Handlung bei, in der sich Vorgänge aufeinander zu entwickeln, aber in einer unvorstellbar großen Langsamkeit. Ohnehin spielen sich diese sich in einer Parallelwelt ab, die wir wie durch ein dickes Plexiglasfenster hindurch wahrnehmen. Und wir können keinen Kontakt aufnehmen zu den handelnden Personen und sie nicht zu uns. Das ist auch wichtig, man wird sehr selten einen direkten Blickkontakt herstellen können mit den Akteuren, weil sie uns nicht wahrnehmen, sie brauchen uns auch nicht. Und das ist für mich ohnehin ein Kennzeichen eines guten figurativen Bildes, eines Bildes überhaupt, dass es des Betrachters nicht zwingend bedarf. Dass es sein Dasein fristet, dass es seine Existenz in stillem Einvernehmen mit sich selbst vorantreibt und nicht diesen aufmerksamkeitsheischenden Gestus voranstellt.
GHL: Wenn du ein neues Werk anfängst, das dann auch ein bis zwei Jahre wachsen kann, dann nimmst du zu Beginn wahrscheinlich oftmals die Ankerposition des letzten Bildes ein und fixierst den Horizont und holst dich so ran, um dann von sicherem Terrain aus wieder neue Möglichkeiten zu entwickeln.
NR: Es gibt durchaus Elemente des Routinierten in meinem Schaffen, es ist überhaupt nicht frei davon. Ich wäre ein Heuchler, wenn ich behaupten würde, es gäbe keine Routine. Aber das ist etwas, das mir an Erfahrung zur Verfügung steht, und ich wäre ein Narr, wenn ich es nicht nutzen würde. Wenn es darum geht, so ein großes Format zu organisieren, darin etwas aufzuspannen, das auch für andere eine bannende Wirkung haben könnte, bediene ich mich da eines Instrumentariums, das mir mittlerweile ganz gut und sicher in der Hand liegt.
GHL: Ich glaube, dass sich die Menschen mit solchen Bildwelten auch mehr identifizieren können als mit einer oberflächlichen Blase, die sowieso vorherrschend ist in der Umwelt. Also dieses Anderssein. Ich glaube, niemand auf der Welt hat nicht das Gefühl, anders zu sein als die anderen. Die meisten, egal wie, fühlen sich natürlich auch anders als ihr Gegenüber.
NR: Viele leiden darunter. Gerade Jugendliche wollen ja so sein wie alle anderen. Da herrscht eine gewisse Neigung zur Uniform, oder zum uniformierten Denken, was sich auch im Erscheinungsbild widerspiegelt. Und wenn jemand aus der Reihe tanzt, dann gilt er als Sonderling, das ist dann eher pejorativ behaftet.
GHL: Ja, aber es kann doch auch hilfreich sein. Oft ist es ja so, dass die, die als Sonderlinge markiert wurden, von vornherein einen eigenen Weg gehen mussten, was ihnen auch geholfen hat. Man ist dann nicht einfach nur mit dabei. Und das ist bei den Figuren in deinen Bildern auch so. Das sind nicht bloß Figuren, sondern das sind auch alles Sonderlinge.
NR: Ja, das will ich hoffen.
GHL: Nicht nur, dass sie miteinander kommunizieren oder auch nicht, nicht nur mit dem Betrachter, sondern auch in sich, als Typen. Sonderlinge unter Sonderlingen.
NR: Ja, natürlich. Ich bin auch unbedingt bestrebt, im Physiognomischen und im Habituellen Charaktere zu entwickeln, die sich dem Betrachter einprägen, die sich einnisten in das Unterbewusste des Betrachters, weil sie eben eine bestimmte Beschaffenheit verkörpern, die diesseits der Karikatur angesiedelt ist, aber dennoch eine gewisse Akzentuiertheit aufweist. Auf keinen Fall sollen sie normiert wirken, als stereotype Stanzformen von Charakterleichen auftreten, sondern sie sollen schon wiedererkennbare Momente in sich bergen.
GHL: Was für ein Bild siehst du in deinem Werk, wenn du in den Rückspiegel schaust?
NR: Der Hergang meiner malerischen Entwicklung ist eine Berg- und Talwanderung, wie sollte es auch anders sein, mit einer, wie ich hoffe, stetigen Aufwärtstendenz. Die Berge werden höher, die Täler vielleicht nicht unbedingt tiefer. Und da ragen dann, soweit ich das beim Blick in den Rückspiegel oder über die Schulter erkennen kann, immer mal Dinge empor, die ich vor Jahren entwickelt habe, die noch einen Schlagschatten in meine momentane Werkstattsituation werfen und die mich immer wieder ermahnen. Hier in deinem Rücken lauert dein schärfster Konkurrent, nämlich du selbst. Da gibt es also Höhenzüge und Hochplateaus, auf denen ich einmal unterwegs war, auf denen ich meine Aktivitäten entfaltete, die ich beim Blick über die Schulter einfach nur bewundernd betrachten kann. Und ich frage mich dann, ob mir Derartiges weiterhin vergönnt sein wird. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt, und wir wollen uns auch unsere stille Reserve wachhalten.